Blog von Johannes Lötzsch

Flattr und Datensparsamkeit

Thu, 03 Jun 2010

Tags: Flattr, Social Payment, Flatrate, Datensparsamkeit, Dynamisches Nachladen

Was ist Flattr und warum ist es toll?

Flattr ist eine neue Möglichkeit komfortabel Kleinspenden zu tätigen. Das Konzept ist gleichermaßen einfach und verzückend: Jeder Teilnehmer legt einen Betrag fest, den er monatlich spenden möchte und überweist diesen. Danach kann er per Mausklick beliebig viele Dinge (z.B. Podcasts, Blogs, Software Projekte, Provider, NGOs, …) auswählen, die er gerne unterstützen möchte. Am Ende des Monats wird die Spende gleichmäßig an die gewählten Empfänger verteilt. Wer mehr dazu wissen will kann sich dieses Video anschauen oder direkt bei Flattr nachlesen

Flatter vereint die Vorteile von Micropayments (Nutzer können sich mit kleinen Beträgen an etwas beteiligen, dass sie unterstützenswert halten) und Flatrates (Kosten sind gedeckelt). Die Empfänger können sich neben der finanziellen Unterstützung auch über die Anerkennung freuen und haben eine Möglichkeit, die Wertschätzung einzelner Leistungen (z.B. verschiedene Blogeinträge) untereinander zu vergleichen.

Mit Flattr steht endlich ein geeigneter Dienst für viele Spenden im Centbereich bereit — Wenn die Beteiligung hoch genug ist könnten viele ehrenhafte Projekte, welche Dienste frei zur Verfügung stellen, davon profitieren. Spaß macht es auch noch und sowieso ist Geben seliger denn Nehmen — Also macht mit ;)

Flattr und Datensparsamkeit

Es gibt zwei Möglichkeiten die Flattr-Buttons auf seiner Seite einzubinden: Standardmäßig werden sie per JavaScript von flattr.com nachgeladen. Das ist etwas unschön, denn so weckt man bei Flattr die Begehrlichkeiten alle Seitenaufrufe auszuwerten. Deutlich besser ist die komplett statische Variante, bei der kein JavaScript benötigt wird und das Bild des Buttons vom lokalen Server verwendet wird — So erfährt flattr.com nur vom Klick auf den Button, jedoch nicht von anderen Benutzern. Kleiner (aber wie ich finde verschmerzbarer) Nachteil der statischen Variante ist, das der Counter (wieviele diesen Button schon benutzt haben) nicht angezeigt werden kann.

Neue Inhalte bei Flattr hinzuzufügen geht ebenfalls auf zwei Varianten: Entweder direkt durch das genannte JavaScript oder im eigenen Profil unter dem Punkt „Submit Thing“. Erstere Möglichkeit ist zugegebener Maßen deutlich komfortabler da es automatisch geht — wer hat schon Lust jeden Blogpost per Hand anzumelden…

Meine Lösung auf die schnelle war es, bei dem Klick auf den statischen Button auf eine Seite mit der JavaScript-Variante zu linken. Die schönere Lösung wäre sicherlich das Script (http://api.flattr.com/button/load.js) in leicht modifizierter Variante lokal vorzuhalten — Kann ich ja mal testen wenn gerade ein anderer Flattr-Nutzer neben mir sitzt…

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